Der Weg von Camburg nach Tümpling wird an einer Stelle sehr eng; links fällt der mit dichtem Buschwerk bewachsene Abhang fast senkrecht herunter zur Saale und rechter Hand ragen Kalkfelsen steil empor. An diesem Ort kommt man an einer in den Fels gehauenen Höhle, der Klause, auch Klausloch genannt, aus romanischer Zeit vorbei. Der Besucher muss über einige in das Gestein geschlagene Stufen klettern, bis er zur Höhle gelangt, die in zwei Räume aufgeteilt ist. Der vordere Raum mit noch erkennbarer Altarnische ist offenbar von dem Klausner, der hier im frühen Mittelalter gelebt hat, als Kapelle genutzt worden. Der hintere Raum diente wohl als Wohnraum.